Das Comenius-Programm – Schüleraustausch mit Hilfe der EU
Vergangene Woche bin ich über einen Online-Artikel in der Aachener Zeitung gestolpert, der das Comenius-Programm der EU anhand des teilnehmenden Inda-Gymnasiums in Kornelimünster beschreibt. Anhand des Artikels kann das Programm am besten als Riesenschüleraustausch definiert werden. Innerhalb von nur zwei Jahren besuchen sich sechs Schulen aus fünf verschiedenen Ländern Europas. Nicht nur Fremdsprachenkenntnisse werden verbessert und neue interkulturelle Freundschaften werden geschlossen, sondern fremde, innereuropäische Kulturen werden ebenfalls besser kennen gelernt.
Im offiziellen Bericht der Europäischen Kommission wird das Ziel des Comenius-Programms wie folgt beschrieben:
Eingebunden in das Programm für lebenslanges Lernen, ist Comenius bestrebt, bei jungen Menschen und Lehrkräften das Wissen und das Verständnis für die Vielfalt der europäischen Kulturen, Sprachen und Werte zu fördern. Es hilft jungen Menschen beim Erwerb der grundlegenden Lebensfertigkeiten und der erforderlichen Kompetenzen für ihre Persönlichkeitsentwicklung, für eine zukünftige Beschäftigung und für eine aktive Unionsbürgerschaft.
Ich bin der Meinung, dass es sich hierbei um ein tolles Projekt handelt. Selbst früher Teilnehmer mehrerer Austauschprogramme nach Frankreich, Italien und die USA gewesen, sehe ich den Kontakt mit Muttersprachlern nach wie vor als beste Lernmethode, eine Fremdsprache zu verbessern. Hinzu kommt, was ich auch jedem Kursteilnehmer bei Language Trainers ans Herz legen kann, das man sich mit der Kultur der Sprache auseinander setzt. Möglicherweise war dies sogar der ausschlaggebende Grund, überhaupt die Sprache zu lernen, nichts desto trotz bindet einen die Kultur näher an die Sprache und schafft somit einen Bezug der kontinuierlich als Motivationsschub dienen kann. Mir erscheint das Comenius-Programm eine tolle Chance zu sein, eigene Erfahrungen innerhalb Europas zu sammeln. Ich hoffe, dass die Schüler des Inda-Gymnasium hatten und werden noch schöne weitere Besuche haben und weitere Schulen in Deutschland nehmen sich daran ein Beispiel.