Die richtige Körpersprache beim Vorstellungsgespräch
Körpersprache im Vorstellungsgespräch – 3 Tipps für Ihren Erfolg
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Körpersprache und der Ausdruck einer Person 55% darüber entscheiden, was für ein Urteil wir über sie bilden.
Die Körpersprache und Mimik muss mit dem Gesagten übereinstimmen. Tut sie das nicht, entstehen schnell Zweifel an der Ehrlichkeit, Authentizität und Kompetenz der Person.
Unruhige Bewegungen, nervöses Fummeln oder eine geschlossene Körperhaltung wirken nicht nur unsicher oder sogar abwehrend – sie führen nur selten zu Erfolg in Bewerbungsgesprächen.
Die gleichen Tipps gelten auch für geschäftliche Meetings, bei denen die Körpersprache und ein souveränes Auftreten ebenso von großer Wichtigkeit sind.
Folgende 3 Schritte sind wichtig in einem Vorstellungsgespräch
1. Freundliche und selbstsichere Begrüßung
Der erste Eindruck ist besonders wichtig. Hier zählt: Blickkontakt halten, zugewandt sein und lächeln. Wenn der Personaler die Hand ausstreckt, antworten Sie mit einem festen Händedruck.
2. Hinsetzen – erst wenn Sie dazu aufgefordert werden
Setzen Sie sich erst, wenn Ihnen ein Stuhl zugewiesen wird. Achten Sie auf eine aufrechte, leicht nach vorne gebeugte Sitzhaltung und vermeiden Sie es, nervös mit dem Stuhl zu wippen oder auf der vorderen Stuhlkante zu sitzen.
Zu lässige Haltungen wie etwa das Zurücklehnen über die Stuhllehne oder hochgestreckte Arme wirken arrogant und unprofessionell.
Eine geduckte, geschlossene Haltung wiederum wirkt wenig motiviert und unsicher.
3. Während des Gesprächs: ruhig und zugewandt bleiben
Achten Sie während des Gesprächs vor allem auf Ihre Hände. Bewegungen wie das Spielen mit den Haaren, mit der Uhr oder einem Ring wirken nicht nur nervös, sondern suggerieren im schlimmsten Fall fehlende Stressresistenz.
Wenn die Hände im Schoß liegen, sollten die Handflächen nach oben hin geöffnet sein. Dies signalisiert Offenheit und zeigt zugleich: Ich habe nichts zu verbergen.
Bleiben Sie dem Gesprächspartner stets aufrecht zugewandt. Achten Sie auf kontrollierte, nicht zu hektische Gesten beim Sprechen.
Besonders wichtig ist auch, dass Sie den Personaler immer erst ausreden lassen und ihm nicht ins Wort fallen.
Der letzte Eindruck zählt ebenfalls
Der letzte Eindruck nach einem Gespräch ist nicht minder wichtig! Ein häufiger Fehler von nervösen Bewerbern ist es, nach Gesprächsende schnell aufzustehen und aus dem Zimmer zu laufen nach dem Motto: endlich vorbei!
Oder noch schlimmer, sie plaudern plötzlich aus dem Nähkästchen, jetzt wo der „offizielle“ Teil beendet ist.
Das Gespräch ist aber erst dann wirklich beendet, wenn Sie aus dem Gebäude und vor allem aus der Sichtweite des Gesprächspartners sind!
Verabschieden Sie sich freundlich mit einem Händedruck und bedanken Sie sich dabei für das Gespräch.
Zappeln, Arme verschränken oder mit den Haaren spielen?
Es gibt einige Verhaltensweisen, die Sie bei einem Bewerbungsgespräch möglichst vermeiden sollten:
– Fehlender Blickkontakt suggeriert Unsicherheit.
– Eine ernste Miene, fehlendes Lächeln – so werden Sie mit Sicherheit keinen positiven Eindruck hinterlassen.
– Ein schlaffer Händedruck suggeriert Unsicherheit und fehlendes Durchsetzungsvermögen.
– Unruhiges Zappeln, nervös auf dem Stuhl hin und her rutschen oder andere hektische Bewegungen lassen ebenfalls nicht auf Selbstsicherheit und Kompetenz schließen.
– Verschränkte Arme wirken defensiv.
– Ebenfalls vermeiden sollten Sie: mit den Händen, Haaren oder anderen Gegenständen spielen.
Fazit: Etwas Nervosität ist völlig normal und zu viel Selbstbeherrschung kann auch steif und unnatürlich wirken.
Mit etwas Übung und Beachtung unserer Tipps, können Sie Ihre Erfolgsrate bei Bewerbungsgesprächen und geschäftlichen Besprechungen verbessern und sicherstellen, dass Ihre eigentliche Botschaft nicht durch unbewusste Körpersprache untergraben wird.
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