8 Tipps für Situationen, in denen die gemeinsame Sprache fehlt

Wer kennt es nicht: Man ist unterwegs in einem fremden Land, in einer unbekannten Stadtlostintranslation02irgendwo am anderen Ende der Welt. Vielleicht spricht man die Landessprache nicht, oder keiner der Menschen vor Ort versteht Englisch. Und dann möchte man vielleicht ein Busticket kaufen, Essen bestellen oder ein geeignetes Hotel finden. Ohne Sprache alles nicht so einfach! Erst Recht nicht, wenn es unerwartete Probleme gibt.

Was kann man machen, wenn das reservierte Hotel gar nicht an das Bild im Internet erinnert? Wenn das Ticket, das man gebucht hat, falsch ist? Wenn man merkt, dass der Taxi-Fahrer einen reinlegen möchte, indem er eine falsche Route wählt?

Hier sind einige hilfreiche Tipps, mit denen man sich in solchen Situationen schnell helfen kann.

1) Übersetzungs-Apps & Wörterbuch

Wenn die Wörter mal ganz fehlen, kann man mit Hilfe einer App oder eines Wörterbuchs kommunizieren. Der Vorteil ist, dass man Wörter zeigen kann und keine Missverständnisse durch eine fehlerhafte oder ungewohnte Aussprache entstehen können. Voraussetzung ist natürlich, dass das Gegenüber lesen kann. Falls das nicht der Fall ist, helfen Bilder oder Apps mit Aussprachehilfe. Sehr hilfreich ist auch das „Ohne Wörter Buch“ mit über 500 Zeigebildern. Smartphones sind zwar hilfreich, aber bei leerem Akku und fehlender Lademöglichkeit nutzlos. Bücher wiegen zwar mehr im Gepäck, aber funktionieren immer und überall.

 

2)  Adressen und Telefonnummern sicher verwahrenlostintranslation03

Eine gute Angewohnheit auf Reisen: Adressen des Zielortes und Telefonnummern immer sicher verwahren. Am besten in der eigenen E-Mail (von überall zugänglich) und dazu noch im Handy gespeichert, schriftlich notiert in der Handtasche oder im Gepäck.  Vor allem dann, wenn Adressen schwer oder gar nicht aussprechbar sind (oder man sie sich einfach nicht merken kann) hilft es alle wichtigen Informationen bei Notfällen irgendwo bereit zu haben. Möglicherweise sollte man sie auch in der Landessprache (und deren Alphabet) notieren.

 

3) Google Maps

Unbekannt Strecken sollte man vor einer Taxifahrt auf der Google Maps anschauen und sich wichtige Stationen auf der Strecke merken. Selbst wenn man nicht alle oder keine Straßenschilder lesen kann, sind wichtige Sehenswürdigkeiten oder große Firmengebäude oft leicht erkennbar. Der Vorteil: Ein Fahrer kann einen nicht so leicht reinlegen und man kann sich notfalls leicht orientieren. Noch besser: Ein Navigationssystem oder Google Maps im Telefon zu haben, dann kann man Reiserouten zumindest in Städten mit gutem Empfang leicht mitverfolgen. (Achtung: Aufpassen mit teurem Datenroaming. Diese Dienste sollte man nur über eine Sim-Karte des Landes nutzen).

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4) Handy

Bei Reisen im Ausland kann sich ein Handy (am besten mit einer regionalen Sim-Karte) als hilfreich erweisen. Freunde vor Ort kann man notfalls anrufen, wenn man eine schnelle Übersetzungshilfe oder Hilfe beim Finden einer Adresse braucht. Bei langen Fahrten kann es außerdem nützlich sein, einen Zusatzakku dabei zu haben bzw. ein Telefon mit langer Akkudauer zu besitzen. In ländlichen Gegenden, vor allem in Entwicklungsländern, ist die Stromversorgung oft schlechter und Reisen können lang werden.

 

5)  Hände, Füße und Gesten!lostintranslation04

Wenn es keine gemeinsame Sprache gibt, dann ist Kreativität gefragt. Wenn man Bewegungen und Laute nachmacht, wild mit den Händen fuchtelt oder gar eine Pantomime-Darstellung bietet, sollte man sich nicht schämen – am Ende zählt, ob die Botschaft ankommt. Wichtig ist dabei immer, dass man freundlich, respektvoll und geduldig bleibt.

 

6) Lächeln!

Es gibt Situationen, in die Kommunikation so gar nicht klappen will. Das gegenüber spricht, macht Zeichen und Gesten – aber die Nachricht bleibt trotzdem schleierhaft. Oder die eigene Botschaft bleibt unverstanden, so sehr man sich auch Mühe gibt. Dann hilft manchmal nur eins: lächeln und geduldig bleiben und warten bis man vielleicht eine Person zum Übersetzen hinzu holen kann.

 

7) Kleines Reisevokabular

Auch ein kleines Grundvokabular kann oft schon helfen. Das Beherrschen von Zahlen oder einfachen Ausdrücken wie „Ja“ oder „Nein“ kann in vielen Situationen schon genügen, zumindest beim Ticketkauf, normalen Einkäufen im Supermarkt oder bei der Suche nach einem bestimmten Ziel. Natürlich ersetzt das keinen gründlichen Sprachkurs, doch zumindest kann man sich mit einem Minivokabular in den meisten Situationen behelfen. Mit unserem kostenlosen Sprachniveau-Test können Sie schnell und einfach Ihr Sprachlevel ermitteln.

 

8) Die richtige Einstellung

Kommunikation ohne Worte kann zuweilen schwierig und anstrengend sein. Das wichtigste ist es, auch in stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren und stets respektvoll mit den anderen Menschen umzugehen. Mit Hilfe von moderner Technik ist die Kommunikation deutlich einfacher geworden. Falls es mal ganz dicke kommen sollte – Stromausfall, Monsunregen, Diebstahl etc. – dann kann man sich mit den obigen Tipps helfen. Freundlichkeit, Lächeln und Humor helfen immer und werden universell verstanden.

vietnam

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