Motiviert trotz 30° im Schatten
Es ist heiß heute… Sehr heiß! Lange haben wir bekanntlich auf den Sommer gewartet und jetzt ist er endlich da. Doch das Wetter hat, auch wenn der blaue Himmel etwas darüber hinwegtäuscht, seine Schattenseiten. Wer bei den hohen Temperaturen nicht gerade im Schwimmbad sein kann, weil er arbeiten oder lernen und sich dabei konzentrieren muss, hat es oft schwer. Während ich diese Zeilen schreibe, beobachte ich mehrere Bienen, die sich wie selbstverständlich mit dem Blütenstaub meiner Balkonpflanzen versorgen, eine Vogelfamilie, die scheinbar ziellos immer dieselbe Strecke fliegt und Frau Nachbarin, die langsam und gemächlich ihre Betten ausschüttelt. Wo war ich stehen geblieben?
Um das Beste aus der Wettersituation zu machen und trotzdem etwas zu schaffen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Am wichtigsten ist, genug zu trinken, wobei Wasser das Getränk der Wahl sein sollte. Nur wenn der Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist, kann er bei den hohen Temperpaturen gute Leistungen vollbringen. Ab und zu eine Pause einlegen kann auch nicht schaden – am besten geht man direkt zur nächsten Eisdiele und holt sich dort ein wenig Zucker ab. Dann kann das Gehirn besser arbeiten und durch die Abwechslung ist es wieder aufnahmebereit. Weiterhin ist es wichtig, nur leichte Kost zu sich zu nehmen, um den Kreislauf nicht zu überfordern.
Hilfreich ist auch, Störungen und Ablenkungen weitestgehend zu vermeiden. Ist es doch soweit gekommen, dass man von der im Sommerwind wehenden Gardine auf der anderen Straßenseite in den Bann gezogen wurde, so ist es essentiell, sich sein Tagespensum vor Augen zu führen und abzuwägen, ob man sich die Arbeit anders einteilen sollte. Solange am Ende des Tages alles geschafft ist, ist es doch egal, ob alles mit einem Mal oder in kleinen Portiönchen bewältigt wurde! Wenn man einmal akzeptiert hat, dass momentan auch für den Kopf Ausnahmezustand herrscht, ist es leichter, sich diese Auszeiten zu nehmen, die Körper und Geist benötigen.
Mir persönlich hilft es übrigens, die Lern- und Arbeitszeiten, so weit möglich, auf abends und nachts zu verlegen. Dann weht ein laues Lüftchen und ich bin auch weniger abgelenkt.