Russisch lernen bei der Arbeit
4 Strategien, um Russisch zu lernen – neben der Arbeit!
Als karrierebewusster Mensch ist es gar nicht so leicht, neben der Arbeit noch Zeit zu finden, um eine neue Fremdsprache zu lernen. Andererseits sollte man genau das tun, als karrierebewusster Mensch – nicht zuletzt auf den Gehaltsscheck wird sich das positiv auswirken. Vor allem, wenn es sich um eine in Schulen kaum gelehrte Sprache eines Staates handelt, der starke Wirtschaftsbeziehungen zum eigenen Land pflegt. So wie Russisch. Hier ein paar Tipps, wie Sie diese als eher schwierig geltende Sprache neben – oder gar bei – der Arbeit lernen können.
1.) Angefangen beim Abc
Das kyrillische Alphabet ist gar nicht so schwierig, wie viele denken. Viele Buchstaben sind identisch mit dem lateinischen Alphabet, so zum Beispiel die Vokale A, E und O, und die Konsonanten C, K, M und T. Ein paar „falsche Freunde“ gibt es zwar auch, die sehen aus wie im lateinischen Alphabet, klingen aber anders. Dazu gehören B, H, P, X und Y. Die meisten der anderen Buchstaben sind ebenfalls ganz leicht zu memorisieren, denn ihr Klang hat einen hohen Wiedererkennungswert. In ein paar Tagen haben Sie das kyrillische Alphabet gelernt, und damit ist der Grundstein für Ihre Russischkenntnisse gelegt.
2.) Vokabeln pauken
Der russische Wortschatz ist ausgesprochen reich. Was für die russischen Schriftsteller ein Segen war und ist, kann Russischlernenden wie ein Fluch erscheinen. Am besten beginnen Sie Schritt für Schritt: jeden Tag je fünf Substantive, Verben, Adjektive und Präpositionen. Benutzen Sie für jede Wortart einen andersfarbigen Post-it-Zettel, die sie dann in Ihrem Büro verteilen, am besten an Stellen, zu denen Sie häufig hinsehen (über die Uhr zum Beispiel J). Software zum Vokabellernen wie die Freeware Anki kann auch sehr nützlich sein.
3.) Grammatik lernen im Sprachbad
Um die schwierige Grammatik kommen Sie nicht herum – wieso also nicht gleich in ihr baden?
„Sprachbad“, so nennt man die Lernmethode, bei der sich der Lernende einem konstanten Sprachfluss aussetzt, anstatt zunächst die Theorie zu lernen. Um die vielzähligen Deklinationen der Substantive, Adjektive und Pronomen zu lernen, wäre es zum Beispiel hilfreich, sich eine Audiodatei aus dem Internet herunterzuladen oder, falls Sie keine finden, diese zu Hause eben selbst zu erstellen. An Ihrem Schreibtisch können Sie die dann rauf und runterhören und so langsam ein Gefühl dafür entwickeln, wie sie benutzt werden. Bonuspunkte gibts, wenn Sie zusätzlich eine Liste der verschiedenen Deklinationen erstellen und ab und zu mal einen Blick drauf werfen – so lernen Sie gleichzeitig, wie die Wörter geschrieben werden und wiederholen das kyrillische Alphabet.
4.) Russischlernen mit Multimedia
Ganze Filme auf Youtube zu schauen (zum Beispiel Vini Pukh, die sowjetische Version von
Winnie Puuh, einfach wunderbar!), wird Ihren Chef vermutlich nicht entzücken. Weniger auffällig sind da Onlinetexte, die viele Graphiken und Bilder beinhalten, die das Verstehen für Anfänger leichter machen. Zugegeben, diese Strategie benötigt mehr Konzentration als andere Taktiken, aber sie ist ideal, wenn Sie gerade mal nichts zu tun haben, nicht weiterkommen oder Aufgaben erledigen, die Ihren Verstand nicht allzusehr beanspruchen.
Alle diese Strategien sind hilfreich, aber zugegebenermaßen nur dann, wenn Sie schon Grundlagenwissen im Russischenhaben. Wir empfehlen Ihnen deshalb unbedingt, wenigstens für die Grundkenntnisse einen Russischkurs zu besuchen. Schicken Sie uns eine Anfrage und innerhalb von 24 Stunden machen wir Ihnen ein Angebot. Auf unserer Internetseite können Sie außerdem kostenlos Ihre Russischkenntnisse testen