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Mehr als 3500 Kilometer vom Festland und über 2000 Kilometer von der nächsten bewohnten Insel (mit ganzen 46 Einwohnern) entfernt kann man die Osterinsel ohne Zweifel als isoliert beschreiben. Die einsame Insel im Pazifik, welche von ihren Bewohnern Rapa Nui genannt wird, fasziniert dabei nicht nur Reisende, die nach einem ganz außergewöhnlichen Reiseziel suchen, sondern ebenso Forscher und Verschwörungstheoretiker auf der ganzen Welt. Wie konnte die Insel weit draußen im Pazifik überhaupt bevölkert werden? Und wie gelang es den Bewohnern die gigantischen Steinstatuen zu errichten?

 

Die untergegangene Hochkultur von Rapa Nui

 Wie gelangten die ersten Menschen auf die Osterinsel? Diese Frage beschäftigt Menschen auf der ganzen Welt und führt zu teils abenteuerlichen Theorien. So behaupten einige, dass die frühe Hochkultur auf der Osterinsel durch Außerirdische gegründet wurde.

Der norwegische Forscher Thor Heyerdahl zeigte mit seinen aufsehenerregenden Expeditionen, dass es durchaus möglich ist, den Pazifik mit einem primitiven Boot zu überqueren. Aufbauend darauf vermuten heute viele, dass die Osterinsel zwischen dem 4. und 5. Jahrhundert n. Chr. von Südamerika oder den Inseln Polynesiens aus besiedelt wurde. Angekommen auf Rapa Nui entwickelten diese Menschen eine Hochkultur, welche isoliert von allen Fremdeinflüssen einzigartige Merkmale ausprägte und eindrucksvolle Monumente hinterließ, bevor sie unterging.

 

Die Rongorongo-Schrift

 Eine besondere Hinterlassenschaft der alten Hochkultur von Rapa Nui ist die sogenannte Rongorongo-Schrift. Die Schrift ist einzigartig auf der ganzen Welt, was eine Entzifferung im Anbetracht der wenigen überlieferten Schrifttafeln sehr schwierig macht.

Die Zeilen werden von links nach rechts gelesen, wobei am linken unteren Rand der Tafel begonnen wird. Da die Zeilen gegenläufig geschrieben sind und die Zeichen der nächsten Zeile gegenüber der vorhergehenden auf dem Kopf stehen muss nach jeder Zeile die Tafel um 180 Grad gedreht werden, um weiter lesen zu können. Die Schriftzeichen der Rongorongo-Schrift bestehen dabei aus grafischen Symbole und Zeichen.

 

Die Moai

 Die größte und bekannteste Attraktion der Osterinsel sind mit Sicherheit die Moai, überlebensgroße Steinfiguren mit Gesichtern. Viele der vermutlich früher über 1000 Statuen sind heute noch erhalten.

Warum sie errichtet wurden konnte bis heute nicht geklärt werden. Nicht fertiggestellte Moai lassen jedoch Rückschlüsse auf die Herstellungsmethoden der Bewohner von Rapa Nui zu. In jedem Fall stellen Transport und Herstellung der kolossalen Steinfiguren eine ungeheure Leistung dar.

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Urlaub auf der Osterinsel

 Aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage sind Reisen auf die Osterinsel sehr aufwendig. Die Hauptinsel Rapa Nui verfügt nur über einen einzigen Ort, Hanga Roa. Dieser wird von etwa 4000 Einwohnern dauerhaft bewohnt. Zusammen mit Touristen und Angestellten der Hotels leben heute in Hanga Roa durchschnittlich 10.000 Menschen.

Die Landschaft der Osterinsel ist komplett baumlos und somit vollständig der Erosion durch Wind und Wasser ausgesetzt. Entsprechend karg ist die Landschaft. Dennoch ist die Osterinsel mit ihren einzigartigen und beeindruckenden Kultstätten und den guten Wandermöglichkeiten zu schroffen Steilküsten und Vulkankratern in jedem Fall eine Reise Wert.

 

Die Welt ist voller geheimnisvoller Sprachen und Schriften wie der Rongorongo-Schrift der Osterinsel, welche noch auf ihre Entzifferung warten. Bis dahin können Sie einfach und schnell eine der bekannten Sprachen aus den verschiedensten Ländern erlernen. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über die durch uns angebotenen Sprachkurse. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Urlaubsvokabular aufzubessern oder in Ihrer Karriere mit den passenden Sprachqualifikationen den nächsten Schritt zu machen. Schicken Sie uns eine Anfrage und wir erstellen für Sie Ihren perfekten Sprachkurs.

 

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